Am vergangenen Wochenende gelang der Polizei in Dortmund ein wichtiger Durchbruch bei der Bekämpfung von Fahrzeugdiebstählen, die von Minderjährigen begangen wurden. Die Festnahmen mehrerer Minderjähriger, die in eine organisierte und überörtliche Tätergruppe verwickelt waren, haben das Ausmaß dieser kriminellen Aktivitäten deutlich gemacht. Das Dortmunder Polizeipräsidium hat umfangreiche Ermittlungen zu diesen Fällen von Fahrzeugdiebstählen eingeleitet, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadt. Es scheint, dass Gruppen von Minderjährigen im Alter von 11 bis 17 Jahren für diese Verbrechen verantwortlich sind. Ziel dieser Ermittlungen ist es, das ganze Ausmaß ihrer Aktivitäten und mögliche Verbindungen zu anderen kriminellen Netzwerken aufzudecken.
Das schnelle Handeln der Dortmunder Polizeibeamten führte zur Festnahme von zwei Personen im Alter von 13 und 14 Jahren, die gegen 19 Uhr auf der Gut-Heil-Straße mit einem gestohlenen BMW erwischt wurden. Die Beamten, die sich auf einer Routine Streife, befanden, bemerkten sofort, dass etwas nicht stimmte und nahmen die Verfolgung auf. Ihre schnelle Reaktion führte kurz darauf zur erfolgreichen Festnahme der beiden jungen Verdächtigen. Das gestohlene Unfallfahrzeug wurde zur Eigentums- und Beweissicherung sichergestellt.
Es ist nicht das erste Mal, dass minderjährige Tatverdächtige im Zusammenhang mit Fahrzeugdiebstählen auffallen. Bereits in der Freitagnacht der letzten Woche (23.6.) gelang Dortmunder Polizeibeamten die Festnahme einer minderjährigen Einbrecherbande (die Polizei Dortmund berichtete unter der laufenden Nummer 0620).
Immer dann, wenn Kinder und Jugendliche Straftaten begehen, bezieht die Polizei automatisch andere sachberührte Behörden mit ein. Hier sind umfangreiche Abstimmungen mit Amtsgerichten und z.B. mit Jugendämtern notwendig.
Dieser Vorfall ist eine deutliche Erinnerung an die alarmierende Zunahme von Fahrzeugdiebstählen, an denen Minderjährige beteiligt sind. Die Altersspanne der Täter gibt Anlass zur Sorge, dass junge Menschen in kriminelle Aktivitäten hineingezogen werden könnten. Es zeigt auch die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes, um dieses Problem anzugehen, einschließlich Präventivmaßnahmen, Interventionsprogrammen und einer strengeren Strafverfolgung.