In den frühen Morgenstunden des Samstags, 29. April, kam es in der Hansastraße zu zwei verschiedenen Übergriffen, die die Gemeinde erschüttert haben und die Behörden nach Antworten suchen lassen. Ein 21-jähriger Mann aus Dortmund wurde in den Rücken gestochen, eine 19-jährige Frau aus Kamen wurde körperlich angegriffen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu den Vorfällen geben können, die zu den Gewalttaten geführt haben. Berichten zufolge ereignete sich der erste Übergriff gegen 2:45 Uhr, als der junge Mann von einer Gruppe von etwa sechs Personen angesprochen wurde. Was als verbale Auseinandersetzung begann, eskalierte schnell, und der Mann wurde mit Pfefferspray besprüht, bevor er in den Rücken gestochen wurde. Die Täter flüchteten vom Tatort und ließen das Opfer in kritischem Zustand zurück. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und dort notärztlich behandelt.
Kurze Zeit später wandte sich die Tätergruppe der jungen Frau zu, die den ersten Angriff beobachtet hatte und versuchte, die Behörden zu verständigen. In einer feigen Gewalttat schlug einer der Täter ihr ins Gesicht und verletzte sie dabei schwer. Wie das erste Opfer wurde die Frau allein zurückgelassen und brauchte medizinische Hilfe, als die Gruppe flieht.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die zur Zeit der Übergriffe etwas Ungewöhnliches oder Verdächtiges in der Gegend gesehen haben. Die Polizei ist besonders daran interessiert, mit Personen zu sprechen, die die Gruppe von Tätern, die als sechs junge Männer Anfang zwanzig beschrieben werden, gesehen haben. Der Hauptverdächtige gilt als geheimnisumwittert, aber die Behörden hoffen, dass sie ihn mithilfe der Bevölkerung aufspüren könnten.
Die jüngsten Ereignisse in der Hansastraße haben Fragen zur Sicherheit und zur Häufigkeit von Gewaltverbrechen in unseren Gemeinden aufgeworfen. Sie erinnern uns daran, dass wir alle wachsam sein und aufeinander aufpassen müssen, vor allem in Situationen, in denen ein Schaden möglich ist. Die Polizei bittet jeden, der Informationen hat, sich zu melden und dazu beizutragen, dass den Opfern und ihren Familien Gerechtigkeit widerfährt.
Hinweise gehen bitte an den Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231-132-7441.