Am Freitag (27. Oktober 23) wollte ein 18-jähriger Mann den Wallring zu seiner privaten Rennstrecke machen. Mit geschätzten 100 Kilometern pro Stunde überfuhr er am Schwanenwall eine rote Ampel und konnte erst durch einen Lichtblitzer gestoppt werden. Sein Pech: Eine Zivilstreife der Polizei Dortmund wurde unmittelbar Zeuge seines Verhaltens. Daraufhin wurden sein Fahrzeug und sein Führerschein beschlagnahmt. Sehr zum Leidwesen seines 49-jährigen Vaters, der am Ort des Geschehens erschien und den Mitarbeiter des beauftragten Abschleppunternehmens zur Rede stellte. Auch hier konnten die Polizeibeamten Schlimmeres verhindern. Der Vater muss sich nun strafrechtlich verantworten.
Nicht so glimpflich ging ein weiteres verbotenes Kfz-Rennen am Samstag (28.10.23) zu Ende. Auch hier fuhr ein 23-jähriger Dortmunder mit überhöhter Geschwindigkeit über eine rote Ampel am Hiltropwall. Hierbei verlor er die Kontrolle über seinen Pkw, überfuhr einen Baum am rechten Fahrbahnrand und prallte in zwei geparkte Autos. Der Fahrer war zunächst nicht ansprechbar und musste durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Während der Unfallaufnahme wurde der Bereich abgesperrt, um Polizei und Rettungsdienst ein störungsfreies Arbeiten zu ermöglichen. Zahlreiche Schaulustige beobachteten die Einsatzkräfte. Ein 23-jähriger Dortmunder überstieg jedoch die Absperrung. Als die Einsatzkräfte ihn zurückdrängen wollten, schlug er um sich und verletzte dabei eine Polizeibeamtin und einen Polizeibeamten leicht. Als er daraufhin in Gewahrsam genommen wurde, solidarisierten sich die Schaulustigen und machten ihrerseits Anstalten, die Absperrung zu überwinden. Erst durch den Einsatz weiterer Polizeibeamter konnten die Personen abgedrängt werden. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Der Fahrer verblieb anschließend im Krankenhaus. Es besteht keine Lebensgefahr. Auch sein Fahrzeug und sein Führerschein wurden beschlagnahmt.