NRW: Zug überfährt Zeitungsstapel

Am frühen Morgen des 3. Juni 2021 erlebten Pendler in Bönen eine Überraschung, als ein Regionalexpress (RE 1) mit einem Zeitungsstapel kollidierte. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Haltestelle Nordbögge, sodass eine Notbremsung eingeleitet werden musste. Die Ermittlungen ergaben, dass ein junger Mann aus Kamen für diese gefährliche Tat verantwortlich war. Die Bundespolizei in Dortmund wurde gegen 5 Uhr morgens alarmiert und eilte sofort zum Tatort. Trotz der Notbremsung kollidierte der Zug mit einem großen Zeitungsstapel, der auf den Gleisen lag. Zeugen wiesen auf mehrere junge Leute am Tatort hin. Nach einer gründlichen Untersuchung fiel der Verdacht auf einen 17-jährigen Jugendlichen, der später zugab, den Zeitungsstapel auf die Gleise gelegt zu haben. Der betrunkene Teenager war sich der Konsequenzen seines Handelns offenbar nicht bewusst und räumte sein Fehlverhalten noch vor Ort ein.

Die Beamten der Bundespolizei informierten die Eltern des jungen Mannes über sein Verhalten, die ihren Sohn kurz darauf am Bahnhof abholten. Dieser Vorfall hätte zu einem schweren Unfall führen können, wenn der Zug nicht rechtzeitig hätte bremsen können. Er erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich der möglichen Konsequenzen unseres Handelns bewusst zu sein und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.