Großfeuer in LügdeGroßfeuer in Lügde

Großfeuer in der Nähe des Lügder Gerätehauses – 2 Menschen gerettet!
Die Feuerwehr Lügde reagierte auf einen Notruf auf der Oelwiese mit dem Code Feuer 3 „Dachstuhlbrand – Menschenleben in Gefahr. Die Feuerwehrleute wurden von besorgten Nachbarn alarmiert, die Rauch und Flammen entdeckten. Als sie eintrafen, stand der Dachstuhl in voller Ausdehnung in Flammen. Mit der Hilfe eines Nachbarn konnten zwei Personen aus dem Gebäude gerettet werden. Angesichts des Ernstes der Lage erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe auf „Feuer 4“, woraufhin weitere Einheiten der Feuerwehr Lügde sowie die Wasser- und Versorgungskomponente entsandt wurden. Auch die Bad Pyrmonter Drehleiter wurde aufgrund der Größe des Wohnhauses angefordert. Die Drehleiter hatte die Aufgabe, die Dachhaut zu öffnen und das Feuer von oben zu bekämpfen. Der Atemschutzcontainer des Kreises Lippe wurde vor Ort eingesetzt, um verbrauchte Atemschutzgeräte zu ersetzen. Um eine unabhängige Wasserversorgung sicherzustellen, wurde eine Schlauchleitung von der nahe gelegenen Emmer aufgebaut.

Etwa 40 Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten führten einen massiven Löscheinsatz durch, wobei sie sowohl Innen- als auch Außenangriffe einsetzten, um das Feuer einzudämmen. Die Drohnenstaffel des Kreises Lippe aus Lemgo unterstützte den Einsatz durch Luftaufnahmen mit einer Wärmebildkamera, um weitere Glutnester zu lokalisieren. Die Straßen „Unter den Klippen“ und „An der Oelwiese“ waren während der Löscharbeiten für den Verkehr gesperrt. Die Einheiten Rischenau und Falkenhagen sorgten für den notwendigen Schutz des Großraums Lügde.

Nachdem die Feuerwehr ihre Arbeit beendet hatte, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Insgesamt waren 98 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter die Drohnenstaffel des Kreises Lippe, das Rote Kreuz Blomberg zum Eigenschutz, die Drehleiter Bad Pyrmont und der Kreisbrandmeister des Kreises Lippe. Auch der Bauhof und der Bürgermeister der Stadt Lügde waren am Einsatzort anwesend. Nach einem intensiven 8-stündigen Einsatz konnte die Feuerwehr Lügde ihren Einsatz beenden.“

Foto: Freiwillige Feuerwehr Lügde