Heute Morgen gegen 6:40 Uhr ereignete sich in der Barthstraße in Scharnhorst ein schrecklicher Vorfall. In einer Wohnung brach ein Feuer aus, dessen Ursache noch unbekannt ist. Der Mieterin der Wohnung, einer tapferen 70-jährigen Frau, gelang es, einen Notruf abzusetzen, bevor die Telefonverbindung unterbrochen wurde. Sie berichtete von einem verrauchten Hausflur und der erschreckenden Tatsache, dass sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen konnte. Glücklicherweise handelten die Rettungsdienste schnell und trafen nur sechs Minuten nach Eingang des Notrufs am Einsatzort ein. Bei ihrer Ankunft konnten sie jedoch zunächst keine Anzeichen von Rauch im Flur des siebenstöckigen Gebäudes feststellen. Dies führte zu der Annahme, dass das Feuer in der Wohnung selbst ausgebrochen sein musste. Mit wenig Zeitaufwand brachen die Feuerwehrleute die Tür zur Wohnung im vierten Stockwerk auf.
Als sie die verqualmte Wohnung betraten, entdeckte das Team die ältere Mieterin, die aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität auf Hilfe angewiesen war und hilflos im Wohnzimmer festsaß. Das Feuer war tatsächlich im Flur ausgebrochen und hatte den Fluchtweg der Mieterin versperrt. Schnell entschlossen sich die Feuerwehrleute, sie auf den sicheren Balkon der Wohnung zu bringen. Dort kümmerte sich das Team sorgfältig um sie und sorgte dafür, dass es ihr während dieser schrecklichen Tortur gut ging.
Währenddessen arbeitete ein anderes Team von Feuerwehrleuten eifrig daran, die brennenden Möbel im Flur zu löschen. Durch ihr schnelles und effizientes Handeln gelang es ihnen, das Feuer zu löschen und die Wohnung rauchfrei zu machen. Nachdem die unmittelbare Gefahr gebannt war, wurde die Seniorin mit ihrer Gehhilfe durch das Treppenhaus geführt und an die wartenden Rettungskräfte übergeben. Obwohl sie leichte Brandverletzungen erlitt, blieb sie wohlauf und wurde umgehend zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Nach stundenlangen intensiven Bemühungen verließen die letzten Feuerwehrleute gegen 8 Uhr den Tatort. Die Polizei hat nun die Ermittlungen übernommen, um die Brandursache zu ermitteln. Bis auf Weiteres gilt die vom Feuer betroffene Wohnung als unbewohnbar. Glücklicherweise hat das Feuer nicht auf andere Wohnungen übergegriffen und auch keine anderen Mieter des Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen.
Die Polizei ermittelt jetzt die Brandursache. Die Wohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar. Andere Wohnungen und Mieter waren von dem Brand nicht betroffen.
Es waren insgesamt 30 Einsatzkräfte von den Feuerwachen 6 (Scharnhorst) Feuerwache 2 (Eving), Feuerwache 3 (Neuasseln), der Freiwilligen Feuerwehr Lanstrop (LZ26) und des Rettungsdienstes an der Einsatzstelle.