In der Nacht zum Freitag brach in einer Wohnung im 2. Stock eines Gebäudes in der Straße „Bärenbruch“ gegenüber der Feuerwache Marten ein verheerendes Feuer aus. Gegen 03:20 Uhr erhielt die Feuerwehrleitstelle einen Notruf und entsandte sofort zwei Löschfahrzeuge, zwei Rettungswagen, einen Notarzt und einen Kommandodienst zum Einsatzort. Der erste Löschzug traf schnell ein und forderte aufgrund der möglichen Brandverletzungen und der laufenden Rettungsarbeiten den Umweltdienst der Feuerwehr an. In Dortmund ist dies der einzige Rettungsdienst, der noch am Brandort über ein Gerät zur Blutgasanalyse verfügt, um Vergiftungen durch Brandgase festzustellen. Auch die Freiwillige Feuerwehr Lütgendortmund hat den Einsatz unterstützt.
Trotz der starken Flammen und des dichten Rauchs gelang es den tapferen Feuerwehrleuten, vier Personen über die Drehleiter zu retten. Außerdem gingen sie unter Atemschutz in die brennende Wohnung, um nach weiteren möglichen Opfern zu suchen. Glücklicherweise befand sich niemand in der Wohnung in Gefahr.
Eine Person konnte sich über die Treppe in den Hinterhof retten und wurde anschließend vom Rettungsdienst behandelt. Die Feuerwehrleute arbeiteten unermüdlich daran, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu verhindern, dass es auf andere Teile des Gebäudes übergreift.
Bei den Nachlöscharbeiten musste die Decke der Brandwohnung großflächig eröffnet werden, um auch die letzten Glutnester abzulöschen.
In der Bilanz bleiben neben einer durch Rauchgase verletzte Person auch mehrere unbewohnbare Wohnungen zurück. Die verletzte Person wurde durch den Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus verbracht.