Angriff mit Reizgas auf junge Frauen im HauptbahnhofAngriff mit Reizgas auf junge Frauen im Hauptbahnhof

Am späten Abend des 12. Mai 2021 brach im Dortmunder Hauptbahnhof das Chaos aus, nachdem ein junger Mann Reizgas in die Haupthalle gesprüht hatte und später auf zwei 21-Jährige losgegangen war. Glücklicherweise konnten Beamte der Bundespolizei den Angreifer nur wenige Stunden später festnehmen. In den frühen Morgenstunden, gegen 2.30 Uhr, patrouillierten Beamte der Bundespolizei im Bahnhof, als sie einen Angriff hörten. Sie eilten zum Tatort und fanden zwei junge Frauen vor, die mit Reizgas besprüht worden waren, was zu schweren Augen- und Atemwegsreizungen führte. Die Beamten alarmierten schnell die Dortmunder Feuerwehr und brachten die Frauen in die nahegelegene Bundespolizeiwache, wo sie zum ersten Mal ihre Augen ausspülen konnten. Währenddessen fahndeten andere Einsatzkräfte nach dem Angreifer.

Anhand von Videoaufzeichnungen der Überwachungskameras in der Haupthalle konnten die Beamten den Angreifer als jungen Mann identifizieren, der das Reizgas zunächst aus der Ferne in die Luft sprühte und dann den beiden jungen Frauen gezielt ins Gesicht schlug. Anschließend flüchtete er in Richtung Stadtzentrum. Glücklicherweise konnte die Bundespolizei ihn ausfindig machen und festnehmen. Der leicht alkoholisierte Dortmunder führte das Reizgas noch mit sich. Uniformierte Kräfte brachten ihn wenig später zur Bundespolizeiwache.

Unterdessen mussten Einsatzkräfte erneut einen Rettungswagen anfordern, da die jungen Frauen aus Bochum immer noch an starken Reizungen der Augen- und Atemwege litten. Die Bundespolizei leitete gegen den deutschen Staatsbürger anschließend ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

Dies ist ein beunruhigender Vorfall, der deutlich macht, dass die Sicherheitsmaßnahmen an öffentlichen Plätzen erhöht werden müssen. Es ist schwer vorstellbar, was jemanden zu einem solch sinnlosen und gefährlichen Angriff motivieren könnte, aber es ist klar, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

In der Zwischenzeit können wir alle dazu beitragen, die Sicherheit in unseren Gemeinden zu gewährleisten, indem wir wachsam bleiben und den Behörden verdächtige Aktivitäten melden. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir alle die Verantwortung haben, aufeinander aufzupassen und zusammenzuarbeiten, um Gewalt und Verbrechen zu verhindern.