Aus der Freizeit in den Dienst versetzt: Beamte verfolgen mutmaßlichen Dealer und tragen zur Ingewahrsamnahme bei.
Am Sonntag, 11. Juni, führten Polizeibeamte eine Routinekontrolle am Körner Hellweg durch, einer viel befahrenen Straße in Dortmund. Zwei junge Männer wurden von den Beamten angesprochen und aufgefordert, sich auszuweisen. Während einer der Männer, ein 18-Jähriger, der Aufforderung bereitwillig nachkam, rannte der andere davon. Die Verfolgungsjagd dauerte nur ein paar hundert Meter, bevor der zweite Mann festgenommen wurde. Das Besondere an dieser Geschichte war, dass zwei nicht im Dienst befindliche Polizeibeamte die Situation beobachteten und beschlossen, bei der Verfolgung zu helfen, was schließlich zur erfolgreichen Festnahme des Verdächtigen führte.
Die ganze Tortur spielte sich gegen 19:05 Uhr vor dem Haus Nummer 91 ab. Die diensthabenden Beamten forderten die jungen Männer auf, sich auszuweisen. Während der eine dem Protokoll folgte, beschloss der andere, vom Tatort zu fliehen. Er rannte durch ein Gebäude in Richtung Paderborner Straße, bevor er von den Beamten verfolgt wurde.
An der Kreuzung Paderborner Straße/Liboristraße beschlossen zwei Polizisten außer Dienst, die die Situation beobachteten, sich an der Verfolgung zu beteiligen. Indem sie mehrmals „Stopp, Polizei“ riefen, gaben sie sich als Polizisten zu erkennen und halfen, die Situation sicher und erfolgreich zu beenden.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Situation ohne das schnelle Denken und die Hilfe dieser außerdienstlichen Beamten zu etwas viel Ernsterem hätte eskalieren können. Dies ist ein Beweis für die Hingabe und das Engagement der Polizeikräfte, die auch in ihrer Freizeit für die Sicherheit ihrer Gemeinde sorgen.