Es ist ein bekanntes Sprichwort, dass „Fahren unter Alkoholeinfluss nicht nur illegal, sondern auch tödlich ist“. Leider bewahrheitet sich diese Aussage immer wieder. Am 20. Dezember fuhr ein PS-starker BMW mit überhöhter Geschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften auf der Hagener Straße in Richtung Süden. Der Fahrer war stark alkoholisiert und überfuhr infolgedessen einen Fußgängerüberweg bei Hausnummer 411. Erst etwa 200 Meter weiter kam das Auto zum Stehen. Die Wucht des Unfalls war so stark, dass das Verkehrsschild etwa 40 Meter von der Querungshilfe weggeschleudert wurde. Es landete in einer Hauswand, wo es stecken blieb. Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall niemand verletzt. Der Sachschaden wurde jedoch auf rund 90.000 Euro geschätzt. Das ist ein hoher Preis für einen Moment rücksichtslosen Fahrens.
Der mutmaßliche Fahrer des Wagens war ein 31-jähriger Mann aus Dortmund. Nach seinen ersten Aussagen wurde das Auto von einem Mann gefahren, den er gerade erst kennengelernt hatte. Es ist schwer vorstellbar, wie jemand einen völlig Fremden ein hochmotorisiertes Auto fahren lassen konnte, während er stark alkoholisiert war. Diese Entscheidung brachte nicht nur das eigene Leben des Fahrers in Gefahr, sondern auch das Leben unschuldiger Fußgänger und anderer Autofahrer auf der Straße.
Dem Fahrer droht nun ein Gerichtsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Trunkenheit und wegen der Durchführung eines illegalen Solorennens. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Fahren unter Alkoholeinfluss nicht nur eine Straftat ist, sondern auch das Leben unschuldiger Menschen gefährdet. Es ist eine Entscheidung, die lebensverändernde Konsequenzen haben kann, nicht nur für den Fahrer, sondern auch für seine Angehörigen und die Menschen in seiner Umgebung. Der Führerschein wurde von den Beamten eingezogen.