Die Deutsche Bahn ist unter Beschuss der Dortmunder Obdachlosen initiative „Schlafen statt Strafe“ geraten, weil sie Obdachlose aus einem Raum unter einer Treppe neben einer Fahrradstation am Hauptbahnhof ausgesperrt hat. Während die Bahn behauptet, der Grund für die Absperrung des Raums seien Beschwerden über die Nutzung als Toilette gewesen, argumentiert die Initiative, dass Obdachlose nicht als solche behandelt werden sollten und ihnen die gleichen grundlegenden Menschenrechte wie allen anderen Menschen zugestanden werden sollten. Die Initiative, deren Ziel es ist, Obdachlosen in der Stadt Unterstützung und Hilfe zukommen zu lassen, hat die Deutsche Bahn für ihre unmenschliche Behandlung von Obdachlosen kritisiert. Indem das Unternehmen sie aus einem Raum aussperrt, der ihnen Schutz vor den Elementen bietet, verweigert es ihnen ein grundlegendes menschliches Bedürfnis – einen sicheren Schlafplatz.
Obdachlosigkeit ist ein komplexes Problem, von dem viele Menschen auf der ganzen Welt betroffen sind. Dabei wird leicht übersehen, dass Obdachlose immer noch Menschen sind, wie alle anderen auch. Sie verdienen die gleichen Grundrechte und die gleiche Würde wie alle anderen, einschließlich des Zugangs zu einer Unterkunft und grundlegenden Einrichtungen. Die Entscheidung der Deutschen Bahn, Obdachlose von diesem Platz auszusperren, ist nicht nur unmenschlich, sondern bestätigt auch das negative Klischee, dass Obdachlose schmutzig und unerwünscht sind.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Entscheidung der Deutschen Bahn, Obdachlose aus einem Raum unter einer Treppe auszusperren, diskriminierend ist. Wir müssen zusammenarbeiten, um langfristige Lösungen für Obdachlosigkeit zu finden, und das bedeutet, dass wir denjenigen, die es am meisten brauchen, Unterstützung und Ressourcen zur Verfügung stellen müssen. Obdachlosigkeit ist keine Wahl, und sie lässt sich nicht dadurch lösen, dass man Menschen einfach aussperrt. Wir müssen besser sein als das.