Versammlungsgeschehen am 1. Mai in Dortmund-Polizei vorbereitet!
Der 1. Mai steht vor der Tür, und die Polizei in Dortmund bereitet sich auf einen voraussichtlich arbeitsreichen Tag vor. In diesem Jahr sind mehrere kleine Versammlungen im Dortmunder und Lüner Stadtgebiet angekündigt, von denen mehrere dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind. Die größte Veranstaltung des Tages wird der traditionelle Umzug des DGB von der Dortmunder Innenstadt zum Westfalenpark sein, zu dem rund 3000 Teilnehmer erwartet werden. Unter den erwarteten Teilnehmern befanden sich aber auch Personen aus der rechtsextremen Szene, die eigene Kundgebungen angemeldet hatten. Zu diesen Kundgebungen wurden ca. 70 Personen erwartet.
Doch nicht alle sind glücklich über diese Kundgebungen. Mehrere Privatpersonen und das Aktionsbündnis BlockaDO haben an verschiedenen Orten in der Dortmunder Innenstadt Gegenproteste eingemeldet. Diese Gegenproteste haben die ohnehin schon angespannte Atmosphäre an diesem Tag weiter verschärft.
Die genauen Orte einiger Kundgebungen werden derzeit noch von der Polizei koordiniert, die mit einem großen Aufgebot an Einsatzkräften rechnet, um möglichen Zwischenfällen zu begegnen. Auch in der Innenstadt, in Dorstfeld und in Lünen ist den ganzen Tag über Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Es ist bedauerlich, dass diese Art von Veranstaltungen immer noch stattfindet, aber es ist wichtig, dass Strafverfolgungsbehörden und-Aktivisten sich weiterhin gegen Hass und Intoleranz aussprechen. Die Polizei wird sich wie immer dafür einsetzen, dass jeder seine Meinung und seine Überzeugungen sicher und friedlich äußern kann.